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SPD vor Ort diskutiert Dichtheitsprüfung – Neue Regelung ist bürgerfreundlich, praxistauglich und schützt Gewässer – Beckinghausener Firma: Lüner Modell ist Spitze

Lünen.„Der neue Vorschlag zur Dichtheitsprüfung vom SAL ist bürgerfreundlich, praxistauglich, gibt den Lüner Fachfirmen die Chance auf zusätzliche Aufträge, erreicht die Ziele des Gewässerschutzes und trägt dem Vorsorge- und Verursacherprinzip Rechnung.“ Dieses Resumee zog SPD-Ratsherr Detlef Seiler auf der letzten Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins Lünen-Beckinghausen. Damit nahm er Stellung zum Gespräch „SPD vor Ort“ mit SAL Vorstand Claus Externbrink und der Pamp-Gruppe gehörenden ortsansässigen Firma „SPECTRO Kanalprüfung“ dass Ende März stattfand.

Zur konkreten Regelung schlug Claus Externbrink ein „Lüner Modell“ vor, dass bereits die aktuelle, neue Gesetzeslage berücksichtigt. Dabei will die SAL auch den Spielraum nutzen, den die Kommunen jetzt bekommen haben.

Danach gilt auch nach neuer Gesetzlage weiterhin eine grundsätzliche Pflicht zur Dichtheitsprüfung. Nur die Frist bis Ende 2015 ist vom Tisch. Jetzt sollen in Lünen in einem Zeitraum von cirka drei Jahren stadtweit alle Grundstücksanschlussleitungen bis zur Grundstücksgrenze untersucht werden. Die Grundstückseigentümer sollen dann eine Risikoeinschätzung zum Zustand ihrer eigenen Hausanschlussleitungen bekommen. Ist eine Sanierung notwendig, kann die dann sofort „aus einem Guss“ kostengünstiger als ohne Vorprüfung erfolgen. Begonnen werden soll im Stadtteil Gahmen. Externbrink schätzt das Potential in Lünen auf rund 18000 Hausanschlüsse, wovon bereits über 4000 eine Dichtheitsprüfung durchgeführt haben.  Dirk Hartmann von SPECTRO fand das vorgeschlagene Modell dann auch aus Unternehmenssicht „Spitze“.

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