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SPD-Beckinghausen für eine KiTa-Nutzung in der ehemaligen Regenbogenschule – Noch stehen die Kostenschätzungen aus

Lünen. Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Lünen hat in seiner Sitzung am 24. April seine KiTa-Ausbaupläne beraten. Stadtweit fehlen ab dem 1. August etwa 160 Plätze, da die geplanten Neubauten erst später fertiggestellt sein werden. Um die Lücke möglichst komplett zu schließen sind mehrere Übergangslösungen angedacht. Der Ausschuss sieht in der ehemaligen Regenbogenschule an der Kreuzstraße eine solche Lösung. Hier ist zurzeit angedacht, vier KiTa-Gruppen mit insgesamt 65 Plätzen zu realisieren. Der Ausschuss befürwortet dies, noch stehen jedoch letzte Kostenaufstellungen aus, insbesondere von ZGL.
Der SPD-Ortsverein Lünen-Beckinghausen sprach sich bereits bei seiner Ortsbegehung im Februar 2016 für eine Nachnutzung der Schule aus, die er bei einer weiteren Begehung mit der SPD-Fraktion Mitte März 2018 konkretisierte, indem er sich klar für für die Einrichtung einer KiTa einsetzte. Das gut durch Nahverkehr zu erreichende Gebäude ist in einem baulich hervorragendem Zustand. Die mobilen Trennwände in den alten Klassenräumen und die bestehende Feuerschutztreppe an der Fassade machen nur wenige bauliche Änderungen nötig. Ebenso verfügt die vor kurzem noch genutzte Schule über einen angelegten Parkplatz, einem großzügigen Außenbereich und auch über viele Spielgeräte im Grünen.

Detlef Seiler


Der für Beckinghausen zuständige Ratsherr und Ausschussvorsitzende für Jugendhilfe, Detlef Seiler, erläutert: „Für die kurzfristige und nötige Ausweisung von KiTa-Plätzen bietet der Standort in Beckinghausen ausgezeichnete Rahmenbedingungen. Das Gebäude ist aus vielen weiteren Ortsteilen gut zu erreichen und liegt dennoch ruhig gelegen.“ Aufgrund der nur wenig benötigten baulichen Veränderungen sieht der SPD-Ortsverein gute Chancen für eine schnelle Nutzung. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Robert Schmidt: „Wir könnten uns gut vorstellen, dass die Klassenräume mit den verschiebbaren Wänden multifunktional, also auch für die ehrenamtlich arbeitenden Vereine und für Veranstaltungen in Beckinghausen eingesetzt werden könnten. Dabei sollte ein bald aufzustellendes Nutzungskonzept auch beinhalten, dass die Spielplatzflächen wie bisher von der Allgemeinheit mitbenutzt werden dürfen. Einen entsprechenden Antrag werden wir als Partei in das Verfahren einbringen!“
Detlef Seiler gibt weiterhin zu bedenken, dass der Ausschuss erst kürzlich auf Initiative der SPD die Versorgung mit U3-Plätzen von 35% auf 40% erhöht hat. Auch für den größeren Bedarf an U3-Plätzen müssen zeitnah weitere Plätze zur Verfügung stehen. Auch hierbei sind Lösungen wie in Beckinghausen eine gute Möglichkeit, dies umzusetzen.

Regenbogenschule in Beckinghausen

An der ehemaligen Regenbogenschule sind bereits einige Spielgeräte vorhanden.