Lünen. Über 60 Teilnehmer aus den verschiedensten Betrieben bildeten die Grundlage für eine erfolgreiche Arbeitnehmerkonferenz der Lüner SPD. Darunter auch Klaus Steffenhagen, Udo Kath, Robert Schmidt und Hans Kunze vom SPD-Ortsverein Lünen-Beckinghausen. NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider und Klaus Steffenhagen begrüssten sich vor Beginn mit einigen Anekdoten. Beiden kannten sich noch aus der Zeit als Steffenhagen Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei und Schneider beim DGB tätig waren. Nach der Begrüßung des SPD-Stadtverbandsvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Michael Thews ging der Arbeitsminister im einstündigen Referat insbesondere auf den Strukturwandel in der Region, die Perspektiven und das Thema Arbeit bzw. die Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit ein. „Gut ist was gute Arbeit schafft“, betonte er und ging dabei auch auf die Kritik im Eingangsstatement des AfA-Vorsitzenden Hans-Georg Fohrmeister an der schlechten Infrastruktur von Straßen und Bahngleisen in Lünen ein. Durch den Kriechverkehr ab der Autobahn kam Schneider 15 Minuten später als geplant zur Veranstaltung. Weiter führte er aus: „ Wenn Leute nicht von der Arbeit leben können ist das auch keine gute Arbeit.“ Außerdem dürfte die Energiewende und dürften überhöhte Energiepreise nicht zu der Gefährdung industrieller Arbeitsplätze führen.
Unter der Moderation von SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Möller stiegen dann die Teilnehmer mit den Gewerkschaftlern Hans-Jürgen Meier, 1. Bevollmächtigter der IG Metall, Adi Siethoff, Bezirksleiter der IGBCE und Bastian Prange von Verdi aus Dortmund in die Diskussion im AWO-Zentrum Lippeaue ein. Fazit vom AfA-Vorsitzenden Hans-Georg Fohrmeister: „Eine gelungene Veranstaltung. Die Themen gingen uns alle an. Jetzt werden in 2014 die Betriebsratswahlen durchgeführt. Danach werden wir die Kontaktpflege mit den dann neu gewählten, betrieblichen Mitbestimmern weiter aktivieren.“