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SPD-Ortsvereine reinigen Stolpersteine anlässlich des Tages der Befreiung

Am 08. Mai reinigten auch die beiden SPD-Ortsvereine Lünen-Beckinghausen und -Victoria Stolpersteine anlässlich des Tages der Befreiung. Für Eduard Petrat, Auguste Schnakenbrock und Heinrich Bußmann – jeweils Opfer des NS-Regimes – wurden im Jahr 2014 die Steine vom Künstler Gunter Demnig verlegt. Die Ortsvereine übernahmen Patenschaften hierfür und reinigen diese regelmäßig. Auch der Enkel des 1945 in Bergen-Belsen ermordeten Eduard Petrat, Horst Kruber, war bei der Aktion der SPD dabei und gedachte mit den Anwesenden, darunter auch weitere Anwohnerinnen und Anwohner, der Opfer der damaligen Gräueltaten.

Mittlerweile sind in Lünen 55 Stolpersteine verlegt. Die europaweit verlegten Gedenksteine gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Der Tag der Befreiung, an dem die SPD-Mitglieder dieses Mahnmal wieder sichtbar machten, war 1945 das Ende des zweiten Weltkrieges, nachdem die deutsche Wehrmacht der bedingungslosen Kapitulation einwilligte.

Die SPD-Ortsvereine Lünen-Beckinghausen und Lünen-Victoria beteiligten sich auch an der stadtweiten Reinigungsaktion der Stolpersteine.
Friedhelm Wittlieb ist mit vollem Einsatz dabei, damit die Stolpersteine wieder auffallend glänzen
Marie-Luise Ilgner und Martin Weiberg zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis der Stolperstein-Reinigung
gereinigter Stein für Eduard Petrat, Horstmarer Straße 28
gereinigter Stein für Auguste Schnakenbrock, Horstmarer Straße 30