Dass an der Heinrich-Witte-Straße nun mehrere Wohnhäuser stehen, erfreut den SPD-Ortsverein Lünen-Beckinghausen sehr, da sich dieser schon lange für eine gute Wohnbebauung an diesem Ort eingesetzt hat. Das Areal, welches auch „Brandgelände“ genannt wird, umfasste früher das Firmengelände des ehemaligen Baustoffhandels „Brandt KG“ und liegt teilweise auch auf Bergkamener Stadtseite. Dank des Investors „Schroeder Immobilien“ sind jetzt 30 Wohneinheiten in insgesamt zehn Häusern geschaffen worden. Der Name der Straße geht auf die Initiative des SPD-Ortsvereins zurück. Witte war 1910 Gründungsmitglied der „Freiwilligen Bürgerfeuerwehr Beckinghausen“ und deren erster Löschzugführer. Es ist somit neben der Erinnerung an die Gründung des Löschzuges ebenfalls eine Würdigung aller seit 1910 ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmänner und -frauen im Ortsteil. Mit einer breiten politischen Unterstützung wurde der Namensvorschlag schließlich angenommen.
Bei einer Einweihungsfeier begrüßte der Unternehmer Michael Schroeder viele eingeladene Gäste. Neben den neuen Anwohnerinnen und Anwohnern waren auch die für den Bau Verantwortlichen sowie viele Wegbegleiter des Projektes anwesend. Auf dem Garagenhof bedankte sich Schroeder für diesen Erfolg und lud seine Gäste zu Getränken und Gegrilltem ein.
Neben dem SPD-Ortsverein war auch die erste stellvertretende Bürgermeisterin Martina Förster-Teutenberg zur Feier erschienen. Die Wichtigkeit von gutem Wohnungsangebot ist der gelernten Stadtplanerin und Ausschussvorsitzenden für Stadtentwicklung und -Planung bewusst. Sie freut sich mit dem Ortsverein, dass nun auch ein Lückenschluss der lange Zeit brachliegenden Fläche geschaffen ist. SPD-Ratsherr Detlef Seiler blickt auf das Bauvorhaben zurück und möchte nun auch Ansprechpartner für die neuen Anwohnerinnen und Anwohner sein. Da die 30 Wohneinheiten sofort vollständig vermietet werden konnten, zeigt sich jetzt, dass der Bedarf richtig eingeschätzt wurde.