Der Volkstrauertag richtet sich an das Gedenken der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror und findet alljährlich im November statt. Auch heute versammelten sich die Bürgerinnen und Bürger Lünen-Beckinghausens mit ihren Vereinen zu diesem Anlass in den Räumen des Löschzuges der freiwilligen Feuerwehr. Die erste stellvertretende Bürgermeisterin Martina Förster-Teutenberg berichtete in ihrer Gedenkrede, dass es auf den Einsatz gegen jeglichen Menschenhass ankomme, damit sich Unrecht und Willkür nicht wiederholen. „Es ist notwendig, gegen das Vergessen von Leid, Schmerz und Gewalt anzugehen, um das Andenken der Opfer zu wahren“, so Förster-Teutenberg. „Je mehr Menschen Krieg führen, Gewalt als Begründung für ihre Verteidigung einsetzen, desto stärker muss unsere Überzeugungskraft sein. Desto sicherer müssen wir in unserem Handeln sein“, erklärt sie weiter.
Nach der Gedenkrede in der Räumen des Feuerwehrgerätehauses gingen die etwa 50 Teilnehmenden unter der musikalischen Begleitung des Spielmannszug des Schützenvereins Lünen-Süd zum Ehrenmal am Datteln-Hamm-Kanal. Dort legte der Beckinghausener SPD-Ratsherr Detlef Seiler den Kranz der Stadt Lünen mit Unterstützung der freiwilligen Feuerwehrleute nieder. Hier fand dann eine Schweigeminute statt. Ihren Abschluss fand die Veranstaltung schließlich wieder bei der Feuerwehr Beckinghausen. Dort gab es auf Einladung des Löschzuges bei Kaltgetränken und Bockwurst noch die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen.