Lünen. Positiv in die Zukunft blickt aktuell Uwe Pamp, Geschäftsführer der in Beckinghausen ansässigen Straßen- und Tiefbaufirma „Märkische Tiefbau“ mit seinen 65 Beschäftigten. Das hörten die Vorstandsmitglieder des SPD-Ortsvereins Beckinghausen, der SPD-Fraktion sowie Kreistagsabgeordnete Renate Schmeltzer-Urban bei ihrer Ortsbegehung an der Kreuzstraße gern. Pamp: „Die Baubranche boomt. Fachkräfte sind Mangelware. Deshalb stelle ich im August wieder drei Auszubildende ein.“ Und dass seine Ausbildung echte Handwerkerqualität hat, belegte er dadurch, dass ein ehemaliger Auszubildender mittlerweile seine Meisterprüfung mit „sehr gut“ abgeschlossen hat und als Polier im Unternehmen arbeitet.
Auch die seit mehreren Jahren wieder erstmalig nur für einige Wochen punktuell, eingesetzte mobile Brecher- und Siebanlage wurde wegen Lärm und Staubemissionen thematisiert. Dabei stellte Uwe Pamp klar, dass er auch in Zukunft keine stationären Anlagen für einen Dauerbetrieb in Betrieb nimmt. „Dafür fehlen uns die Massen.“
In den Gesprächen mit der SPD ging es auch um die belastenden Staus von Beckinghausen bis in die Stadt und zurück, weil viele Baustellen im Ruhrgebiet liegen. Außerdem wurde über eine Betriebserweiterung durch den Ankauf einer im Moment von der Stadt angemieteten, am Kanal angrenzenden Fläche diskutiert. Hier sollen hauptsächlich Parkplätze für die mittlerweile rund 100 Beschäftigten entstehen, die auch durch die Neuansiedlung der Transportunternehmen Schütte und Baltrusch auf dem Altgelände benötigt werden. Alle Firmen arbeiten eng zusammen. Unter anderem benötigt der Tiefbauer dadurch keinen eigenen LKW-Fuhrpark mehr und konnte freigewordene Bürofläche anderweitig vermieten. Auch will Pamp in eine neue Lagerhalle investieren. Hierzu, wie auch zur Erweiterung erhielt der Unternehmer von der SPD-Fraktion durch ihren Vorsitzenden Michael Haustein wie auch der örtlichen Partei durch den Ortsvereinsvorsitzenden Robert Schmidt und den Ratsherren Detlef Seiler seine Unterstützung. Der für Beckinghausen zuständige Seiler: „Alle Vorschläge widersprechen nicht der Idee, die brachliegende Sportplatzfläche mit Wohnungen incl. einer Freizeitfläche für die Allgemeinheit zu bebauen.“