Lünen. Auf der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Lünen-Beckinghausen standen der Bericht des Vorsitzenden Robert Schmidt und die Vorstandswahlen im Mittelpunkt. Dabei wurde in den vergangenen zwei Jahren erreicht, dass die Diskussion um die Nachnutzung der ehemaligen Sportplatzfläche wieder Fahrt auf genommen hat, die Regenbogenschule sinnvoll als Kindergarten weitergenutzt wird und der Löschzug der freiwilligen Feuerwehr im Stadtteil erhalten bleibt.
Für den Stadtentwicklungsausschuss haben die Mitglieder letztes Jahr einen Bürgerantrag geschrieben, welcher Ende März zur Aufnahme der Fläche in den Masterplan Wohnen und zur Herausnahme aus dem Gewerbeentwicklungskonzept führen soll. Im Jugendhilfeausschuss, der vom Beckinghausener Ratsherrn Detlef Seiler geleitet wird, konnte eine Übergangslösung der nötigen KiTa-Plätze in der ehemaligen Regenbogenschule erzielt werden. Hier werden ab Sommer 2019 in mehreren Gruppen 65 Kinder betreut werden. Weitere Plätze in Modulbauweise auf diesem Grundstück könnten folgen. Auf Antrag der Lüner SPD wurde der Neubau der verbliebenen vier Feuerwehrgerätehäuser bis 2024 beschlossen. Damit ist der Löschzug Beckinghausen für die Zukunft gesichert.
Robert Schmidt zeigte neben der Erfolgsbilanz auch die Themen der nächsten Monate und Jahre auf. Dazu zählen die nötigen Verbesserungen für Privatpersonen bei der Deponie GWA Brückenkamp. Nach einem Vor-Ort-Termin mit der SPD-Fraktion war die Notwendigkeit eines zweiten „richtigen“ Wertstoffhofes offenkundig geworden. Auch die Forderung nach mehr Sicherheit an der Kamener Straße und der Hammer Straße wird weiterhin wichtig sein. Hier ist bislang keine Maßnahme umgesetzt worden, obwohl der OV Beckinghausen diese ständig und mit Vorschlägen untermauert anbringt.
Robert Schmidt zeigte neben der Erfolgsbilanz auch die Themen der nächsten Monate und Jahre auf. Auch wird die Entwicklung des Seeparks zusammen mit den benachbarten SPD-Ortsvereinen geplant werden müssen, die IGA 2027 soll stärker in den Fokus rücken und auch eine Aufwertung des Volksparks Schwansbells muss vorangetrieben werden. Die Verkehrsproblematik im Stadtteil wird auf den größten Knotenpunkten zurzeit von der Verwaltung untersucht. Hier erhoffen sich die Mitglieder sinnvolle Lösungen, um die leidigen Staus reduzieren zu können.
„In unserer täglichen Arbeit ist es uns besonders wichtig, bürgernahe Politik zu machen. Wir wollen für alle Beckinghausener der Ansprechpartner sein“, so Schmidt. Er betont außerdem: „mit eigenen Flyern und Besuchen bei den Akteuren im Stadtteil sind wir aktiv“. Anregungen werden weiterhin gern entgegengenommen.
In der Vorstandswahl, die von der Juso-Vorsitzenden Nina Kotissek geleitet wurde, ist Robert Schmidt als Vorsitzender bestätigt worden. Zu seinen Stellvertretern wurden die Genossen Udo Kath, Detlef Seiler und Sven Weber gewählt. Sven Weber wurde außerdem als Kassierer bestätigt, stellv. Kassierer bleibt Wilfried Kolodziejski. Als Beisitzer im Vorstand wurde Klaus Brüske gewählt. Als Kassenprüfer wurden Gabi Brüske und Christian Nowak wiedergewählt. Für die verschiedenen Parteigremien wurden außerdem die Delegierten bestimmt.