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Stolpersteine in Lünen gereinigt – auch der SPD-Ortsverein Beckinghausen hat sich beteiligt

Zusammen mit dem Arbeitskreis Lüner Stolpersteine wurden überparteilich die Stolpersteine in Lünen gereinigt. Bislang liegen 29 Steine im Stadtgebiet und gehören somit zum größten dezentralen Mahnmal Europas, welches an die Opfer der Zeit des Nationalsozialismus erinnern soll. Initiator der Verlegungen ist der Künstler Gunter Demnig.
Nach einer einführenden Infoveranstaltung im Michaelisheim in Lünen-Süd, zu der der Vorsitzende des Arbeitskreises Udo Kath eingeladen hat, ging es für die vielen Ehrenamtlichen ins gesamte Stadtgebiet um die Stolpersteine zu reinigen und wieder zum Glänzen zu bringen. An der Veranstaltung nahmen auch Schüler der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule teil.
Der SPD-Ortsverein Lünen-Beckinghausen hat seinen gestifteten Stein für Eduard Petrat an der Horstmarer Straße gereinigt. Zusammen mit den beiden Ortsvereinen Lünen-Horstmar und Lünen-Osterfeld, die jeweils ihre gesponserten Steine für Auguste Schnakenbrock und Heinrich Bußmann säuberten.
Die Ehrenamtlichen rund um den Arbeitskreis wollen nun regelmäßig mit Reinigungsaktionen die Erinnerungen und Mahnungen hervorheben und für die Mitmenschen sichtbarer machen.

Die drei SPD-Ortsvereine Lünen-Beckinghausen, -Horstmar und -Osterfeld beim Reinigen, hier in der Horstmarer Straße

Zu Beginn gab es mehrere Videosequenzen und Rückblicke auf Stolpersteinverlegungen in Lünen

Der Vorsitzende des Arbeitskreises Lüner Stolpersteine und stellv. Vorsitzender der SPD Lünen-Beckinghausen, Udo Kath, und Vorsitzender der SPD Lünen-Beckinghausen, Robert Schmidt (v.l.)

Die Stolperstein für Eduard Petrat

Der Stolperstein für Auguste Schnakenbrock

Der Stolperstein für Heinrich Bußmann