An der Eduard-Petrat-Straße wird es oftmals ziemlich eng. Wenn am Abend nach der allgemeinen Feierabendzeit oder am Wochenende die Anwohner und möglicher Besuch ihre PKW am Straßenrand abstellen, bleibt häufig kaum noch Platz auf dem Straßenraum und auf dem Fußweg. Dann ist ein Vorbeikommen erschwert und es kann zu Gefahrensituationen kommen.
Der SPD-Ortsverein Lünen-Beckinghausen machte sich vor Ort ein Bild von der Situation, nachdem er von mehreren Anwohnern auf die Problemlage aufmerksam gemacht wurde. Zurzeit wird auf der Straße beidseitig geparkt, jeweils mit einem Rad auf den Bürgersteigen. Dadurch ist ein Vorbeikommen mit Rollator oder Kinderwagen an mehreren Stellen unmöglich. Die Fußgänger müssen teilweise auf angrenzenden Rasen ausweichen. Für spielende Kinder, welche die Straße nicht genau beobachten, können die vielen Autos auf dem Fußweg zu einer Gefahrenquelle geraten. Die Straße wird so zu einem schwer einsehbaren Bereich. Zu Spitzenzeiten sollen zudem auch die Kurvenbereiche zugeparkt sein, nicht nur durch PKW, sondern auch durch Lieferwagen und Kleinbusse.
Der Ratsherr Detlef Seiler betont: „Wir nehmen die Interessen der Anwohner ernst und werden die Verwaltung dazu auffordern, sich diesen Bereich genau anzuschauen und Maßnahmen zu entwickeln. Gefahrenpunkte müssen natürlich beseitigt werden.“
Die Verwaltung soll nach dem Willen des SPD-Ortsvereins prüfen, ob die befahrbare Breite ausreichend für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge ist. Zudem soll geprüft werden, inwieweit die Fußwege auch wieder genutzt werden können, auch mit Rollatoren und Kinderwagen.
SPD-Ortsvereinsvorsitzender Robert Schmidt dazu: „In einer Wohnsiedlung wie der Eduard-Petrat-Straße gibt es einen gewissen Parkdruck. Wir erhoffen uns, dass durch gezielte von der Stadt zu prüfenden Maßnahmen hier eine Lösung gefunden werden kann, die allen Interessen gerecht wird – den Fußgängern und PKW-Nutzern.“
Sobald Maßnahmen umgesetzt werden, wird sich der Ortsverein Beckinghausen die Situation erneut anschauen und bewerten.