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Gedenken am Ehrenmal – Volkstrauertag 2020 in Beckinghausen

Auch in diesem Jahr fand wieder ein Gedenken anlässlich des Volkstrauertages in Beckinghausen statt, aber anders als sonst üblich. Aufgrund der weiterhin anhaltenden Corona-Krise war eine Veranstaltung in der katholischen Kirche mit Spielmannszug und Feuerwehrbegleitung nicht möglich. In Absprache zwischen Stadt und Beckinghausener Vereine ist ein abgespecktes Auftreten direkt am Ehrenmal am Datteln-Hamm-Kanal vereinbart worden. Die Stadt Lünen hat in Vorbereitung darauf den Kranz vorbeigebracht, die Gedenkrede hielt der Ratsherr Detlef Seiler.

„Wir wollen heute mit unseren Gedanken die Erinnerungen wach halten. Wir gedenken den Opfern des Nationalsozialismus sowie den Gefallenen beider Weltkriege. Wir gedenken all der Menschen, die im 20. Jahrhundert durch Krieg und Vertreibung, durch Gewalt und Gewaltherrschaft ihr Leben lassen mussten“, erklärte Detlef Seiler in seiner Rede.

Sven Weber, Sprecher der Beckinghausener Vereine, stellte in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Volkstrauertages heraus. Er ging ebenso auf die Anstrengungen gegen rechtes Gedankengut ein, welches sich speziell in Corona-Zeiten gefährlich ausbreiten kann.

Der bewusst kleine Personenkreis hielt die Hygieneabstände ein und es trugen alle TeilnehmerInnen Schutzmasken. Wenn es das Virus zulässt, soll im kommenden Jahr aber wieder im herkömmlichen Rahmen dieser Tag begangen werden.

Lediglich im kleinen Personenkreis wurde der Volkstrauertag in Beckinghausen in diesem Jahr begangen.
Ratsherr Detlef Seiler und Sprecher der Beckinghausener Vereine Sven Weber hielten am Ehrenmal die diesjährigen Ansprachen zum Volkstrauertag.
Der Kranz zum Volkstrauertag kam von der Stadt Lünen.