Allgemein

Gegen das Vergessen – Volkstrauertag in Lünen-Beckinghausen

„Solange wir, alle demokratischen und friedlichen Menschen, weiter fest für unsere Werte einstehen, sind wir stärker als diejenigen, für die Krieg und Gewalt legitime Mittel sind. Die glauben, dass Anderssein ein Grund für Ausgrenzung & Diskriminierung sei“, erklärte Martina Förster-Teutenberg bei ihrer Rede zum Volkstrauertag in Lünen-Beckinghausen. Die 1. stellvertretende Bürgermeisterin, die bei diesem Anlass ihren ersten offiziellen Termin im neuen Amt wahrnehmen konnte, berichtete von der Notwendigkeit, gegen das Vergessen von Leid, Schmerz und Willkür in Deutschland und auf der Welt. Beim Gedenken der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror geht es um zurückliegende und aktuelle Ereignisse. So geht Martina Förster-Teutenberg auch auf den russischen Angriff auf die Ukraine oder die Geschehnisse in Israel und dem Gaza-Streifen ein. „Leider müssen wir aktuell sagen, dass nicht ein Krieg geendet, sondern ein weiterer hinzugekommen ist“, berichtet sie. „Je mehr Menschen Krieg führen, Gewalt als Begründung für ihre Verteidigung einsetzen, desto stärker muss unsere Überzeugungskraft sein. Desto sicherer müssen wir in unserem Handeln sein. Auf uns, die demokratische und friedensorientierte Mehrheit, auf die kommt es an“, so Förster-Teutenberg.

Nach der Gedenkrede in der Räumen des Feuerwehrgerätehauses gingen die über 50 Teilnehmenden unter der musikalischen Begleitung des Spielmannszug des Schützenvereins Lünen-Süd zum Ehrenmal am Datteln-Hamm-Kanal. Dort legte der Beckinghausener SPD-Ratsherr Detlef Seiler den Kranz der Stadt Lünen mit Unterstützung der freiwilligen Feuerwehrleute nieder. Ihren Abschluss fand die Veranstaltung schließlich wieder bei der Feuerwehr Beckinghausen. Dort gab es bei Kaltgetränken und Bockwurst noch die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen.

Martina Förster-Teutenberg, frisch gewählte 1. stellvertretende Bürgermeisterin, hielt die Gedenkrede in den Räumen des Beckinghausener Löschzuges der freiwilligen Feuerwehr.
Angeführt vom Spielmannszug positionierten sich die gut 50 Teilnehmenden in Lünen-Beckinghausen.
Entlang der Hammer Straße ging es zum Ehrenmal am Datteln-Hamm-Kanal.
Ratsherr Detlef Seiler gedachte mit den weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Opfern von Krieg, Gewalt und Terror am Ehrenmal.
Unter Mithilfe der freiwilligen Feuerwehrleute legte Ratsherr Detlef Seiler den Kranz der Stadt Lünen nieder.
Der Kranz der Stadt Lünen liegt nun am Ehrenmal in der Nähe zum Datteln-Hamm-Kanal.